Freitag 19. September 2025

Leid und Hoffnung

Donnerstag, 16. Juli 2015, 15.45 Uhr

Dr. Willy Weisz

(jüdischer) Vizepräsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Das 20. Jahrhundert brachte eine Berg- und Talfahrt der Leiderfahrung und Hoffnung für die Juden weltweit wie kaum einer Periode davor. Dies gilt für das Individuum wie die Gemeinschaft.

 

Das Referat zum Nachhören.

 

Lebenslauf

 

1955-1967 Französisches Lyzeum in Wien, französische und österreichische Matura

1967-1971 Studium der Physik und Mathematik an der Universität Wien

1971-1974  Dissertation am Institut für Radiumforschung und Kernphysik

1975           Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien

1972-1989  Diverse, auch leitende Positionen an Rechenzentren der Universität Wien und der TU Wien

1998-2009  Leiter des European Center of Excellence for Parallel Computing at Vienna an der Universität Wien

2009-2014  Informatiker an der Forschungsplattform Computational Science Center, Universität Wien

Seit 2003    gemeinsam mit Gattin Eva ehrenamtliche jüdische Patientenbetreuung am AKH Wien

Seit 2007    (jüdischer) Vizepräsident des Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Lehrtätigkeit: Informatik: 1975-1987  Diverse Programmierlehrveranstaltungen an der Universität Wien. Seit 2007: Sicherheit in der Informationstechnik an der Universität Wien; Ethik: Seit 2008: Ethik in Judentum an PH-NÖ und KPH Wien/Krems, 2015: Internet und Mediengefahren an der PH-NÖ; Judentum: Seit 2008: Lehrveranstaltungen zu diversen Themen des Judentums an der KPH Wien/Krems, der Donau-Universität Krems, der Berufslehrerfortbildung, den Theologischen Kursen der Erzdiözese Wien, Ringvorlesungen Weltethos, Volkshochschulen und anderen.

 

Publikationen (Auswahl)

  • Weisz: Religion im öffentlichen Raum. Eine jüdische Sicht, in F. Gleißner et al. (Hrsg): Religion im öffentlichen Raum, Religiöse Freiheit im neuen Europa, Justitia et Pax, Dokumentation, Band 5, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar, 2007
  • Weisz: Soziales Denken und Handeln – ein jüdischer Grundwert, Sozialwort, Nr. 10, 2007
  • Weisz, W. Weisz: Stammzellenforschung – aus der Sicht der jüdischen Medizinethik, in U.H.J. Körtner, Ch.Kopetzki: Stammzellenforschung, Ethische und rechtliche Aspekte, Schriftreihe Ethik und Recht in der Medizin Band 2, Springer Wien-New York, 2008, pp 211-220
  • Weisz: Jüdisches Erinnern und Bewahren, in H. Behn, J. Oksenberg, W. Weisz (Hrsg): Sag nicht, du gehst den letzten Weg, No digas nunca que esta senda es la final, Edition MmoKKa Wien 2009, pp 15-17
  • Weisz: Zum Wohle des jüdischen Patienten, in U.H.J. Körtner et al. (Hrsg): Spiritualität, Religion und Kultur am Krankenbett, Schriftreihe Ethik und Recht in der Medizin Band 3, Springer Wien-New York, 2009, pp 36-40
  • Weisz: Die Halacha – der Weg der jüdischen Ethik und des jüdischen Rechts, in A. Pelinka (Hrsg): Weltethos und Recht, Lit Verlag Wien 2011, pp 181-194
  • Weisz: Sexualleben und Kinder - zwei göttliche Geschenke an den Menschen, jüdische Sicht auf die aktuelle Fortpflanzungsmedizin, Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 8, Sonderheft 2 (2011) pp 36-40
  • Weisz: Die ethische Dimension der Mensch-Tier-Beziehung im Judentum, in E. Riether, M.N. Weiss (Hrsg): Tier-Mensch-Ethik, Lit-Verlag Berlin-Wien 2012, pp 159-168

Mag.a  Hermine Eder
Mag.a Hermine Eder
Leitung PR und Kommunikation
Katholische Privat-Universität Linz
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Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.
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